Seidenfrucht
Berühmt wurde die Seidenfrucht, durch das Attentat auf Kaiser Septimus III.. Dieser begann während eines Banketts zu halluzinieren und griff, die ihm zur Seite sitzenden Gäste an, bevor er zusammenbrach und verstarb.
Man fand die Seidenfrüchte in seinem Gebäckstück.
Der königliche Bäcker wurde daraufhin enthauptet, da man ihn für das Verbrechen verantwortlich machte.
Gift:
Eine Giftaufnahme ist beim Menschen auch über die Haut möglich. Neben einem Zerfressen der Haut kommt es zu schweren Schäden der Niere, des Kreislaufs und des Zentralnervensystems. Maximal drei Beeren erzeugen nur starke Reizungen. Der Verzehr von fünf Beeren kann für Kinder schon tödlich sein.
Manche Vögel, zum Beispiel Drosseln, sind gegen das giftige Fruchtfleisch anscheinend immun und speien die Steinkerne wieder aus, sie tragen dadurch zur Verbreitung bei.
Aufgrund der toxischen Wirkung hat die Seidenfrucht keine große Bedeutung in der Pflanzenheilkunde. Die Beeren werden jedoch bei Durchfallerkrankungen von Pferden eingesetzt.